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Syskoplan: Dividende
trotz roter Zahlen

Positiver Kassenzufluss, hohe Eigenkapitalquote

Vorstandsvorsitzender Dr. Manfred Wassel (rechts) und Finanzvorstand Dr. Jochen Meier.

Von Stephan Rechlin
Gütersloh (WB). Trotz eines Verlustes im Ergebnis vor Steuern zahlt die Gütersloher Syskoplan AG eine Dividende. Wie im Vorjahr erhalten die Aktionäre 26 Cent je Aktie, das entspricht einer Rendite von 3,9 Prozent.
Bei nahezu gleich hohem Umsatz wie im Jahre 2003 (40,4 Millionen Euro) verzeichnete Syskoplan im vergangenen Jahr einen Verlust von einer Million Euro vor Steuern. Drei Faktoren stimmten die beiden Vorstandsmitglieder Dr. Jochen Meier (Finanzen) und Dr. Manfred Wassel (Vorsitzender) bei der Jahresbilanz dennoch zuversichtlich. Zum einen stammt der Verlust vor allem aus Sonderbelastungen in Höhe von 2,6 Millionen Euro - soviel kostete der Rückzug aus dem Produkt- und Resellergeschäft in den USA und die Aufgabe des Standortes in Irland. Zum zweiten fiel der Kassenzufluss (»cash flow«) trotz des Jahresfehlbetrages mit 2,5 Millionen Euro positiv aus. Schließlich verleiht eine außerordentlich hohe Eigenkapitalquote von 64 Prozent dem Unternehmen eine mehr als solide Basis. Insgesamt beschäftigt Syskoplan 307 Mitarbeiter, davon 180 am Standort Gütersloh und 60 in Minden (mit dem joint venture »is4«).

Artikel vom 17.03.2005