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»Made in Germany« als Gütesiegel

Vauth-Sagel in Brakel gut aufgestellt: 70 Millionen Umsatz angepeilt


Von Michael Robrecht
Brakel (WB). Das weltweit operierende Unternehmen Vauth-Sagel in Brakel-Erkeln will in diesem Jahr die Marke von 70 Millionen Euro Umsatz knacken. Geschäftsführer Claus Sagel kündigte auch an, den Standort OWL zu stärken. Eine neue Logistikzentrale wird im Kreis Höxter eingerichtet. Das Corporate Design wurde vereinheitlicht. Die Firma hat sich als Zulieferer für Weltfirmen wie Miele, VW, BMW oder Vorwerk einen Namen gemacht. Mehr als 600 Mitarbeiter fertigen an vier Standorten Qualitätsprodukte »Made in Germany«. Eine breite Angebotspalette in der Stahl-, Blech- und Drahtverarbeitung für Küchen- und Büromöbel sowie für die Holz- und Kunststoffverarbeitung steht bereit. 18 Millionen Euro hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren investiert.
Die inhabergeführte Unternehmensgruppe hat den Generationswechsel erfolgreich vollzogen und wird heute von den drei Söhnen Heinz-Otto, Thomas und Claus Sagel des Firmengründers Heinrich Sagel geführt. Die Geschäftsführung sieht viele Vorteile, wenn in Deutschland produziert wird und plant in enger Zusammenarbeit mit der Belegschaft bei schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Produktions- und Personalausweitungen. Stolz ist die Firma auf 35 Auszubildende.
Aus den Ursprüngen in der Drahtverarbeitung wuchs die Unternehmensgruppe rasch und wurde bald um die Vauth-Sagel Krankenhaus- und Pflegeheimeinrichtungen erweitert. Diese Tochter stellt neben Kranken- und Pflegehausbetten komplette Pflegeeinrichtungen her und gehört zu den führenden Komplettausstattern. Zuletzt wurde Mauser Office (Büromöbel) in Korbach gekauft. Vauth-Sagel engagiert sich neuerdings mit dem Bielefelder Kunstverein bei einem Kultur-Event.

Artikel vom 17.03.2005