Brackwede (ho). Es ist zwar noch eine Weile hin bis zur großen kulinarischen Veranstaltung »Brackwede verwööhnt« (16. Juni bis 19. Juni) mit den fünf Verwööhnköchen, doch am Abschlusstag steht den Brackwedern wieder ein absolutes Programm-Highlight ins Haus. Gunther Emmerlich, von Konzerten, Funk und Fernsehen bekannter Künstler und Entertainer, kommt am Sonntag, 19. Juni, in die Brackweder Bartholomäuskirche.
Nach dem Riesenerfolg des Benefiz-Konzertes mit René Kollo im vergangenen Jahr versprechen sich die Veranstalter »einen zumindest ebenso schönen Nachmittag«. Gunter Emmerlich ist nach der Wende in zahlreichen Funk- und Fernsehsendungen auch in den alten Bundesländern längst bekannt geworden. 20 Jahre lang war der stimmgewaltige Bass-Sänger festes Mitglieder der Semperoper in Dresden. Es gelingt ihm wie kaum einem anderen, Brücken zwischen ernster Musik und guter Unterhaltungsmusik zu schlagen. Begleitet wird Gunther Emmerlich von drei weiteren renommierten Künstlern: Kurt Sandau (Solo-Trompeter, Sächsische Staatskapelle Dresden), Sabina Herzog (Violoncello) und Klaus Bender (Organist und Pianist der Semperoper). Da das gesamte Künstlerhonorar von einem Sponsor übernommen wird, kommen die Eintrittsgelder zu einhundert Prozent guten Zwecken zugute. Die Hälfte soll das Projekt »Eutikhus« der evangelischen Bartholomäuskirchengemeinde Brackwede, mit dem in Rumänien ehemalige Heimkinder zur Selbstständigkeit geführt werden, erhalten. Die andere Hälfte bekommen die beiden Kindergärten der Gemeinde, die nach Kürzung der staatlichen Zuschüsse auf Hilfe angewiesen sind. »Die möchten nämlich gerne weiter so gute Arbeit leisten wie bisher«, so Pfarrer Ulrich Meyer-Gieselmann im letzten Gemeindebrief. Zur Zeit ist die Kirchengemeinde »mitten drin in den Vorbereitungen für die Veranstaltung«. Deshalb steht auch noch nicht fest, wann der Kartenvorverkauf für das Konzert mit Gunther Emmerlich beginnt. Ulrich Meyer-Gieselmann: »Da die Veranstaltung gleichzeitig mit "Brackwede verwööhnt" stattfindet, ist mal wieder richtig was los in der Bartholomäuskirche und drum herum«.
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