Berlin (dpa). Die gesetzliche Pflegeversicherung hat das Jahr 2004 mit einem Defizit von 820 Millionen Euro abgeschlossen. Dies teilte der Sprecher des Sozialministeriums, Klaus Vater, gestern in Berlin mit. 2003 lag die Unterdeckung bei knapp 700 Millionen Euro. Der Defizitzuwachs im vergangenen Jahr fiel damit nicht ganz so hoch aus wie vielfach befürchtet. Die Finanzreserven der Pflegeversicherung gab Vater mit zuletzt 3,4 Milliarden Euro oder etwa 2,3 Monatsausgaben an. Der Ausgabenanstieg lag 2004 bei 0,8 Prozent.
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