18.03.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Der Fotograf zwischen Vision und Realität

22. Fachsymposium im Neuen Rathaus

Bielefeld (isa). »Wieviel Idealismus verträgt der fotografische Alltag - was wird aus der Vision in der Realität?«. Mit dieser Frage werden sich Experten während der 22. Jahresveranstaltung zu zeitgenössischer Fotografie beschäftigen.

Die Fachveranstaltung mit Referenten und Besuchern aus ganz Deutschland findet am morgigen Samstag und am Sonntag im großen Saal des neuen Rathauses statt. Veranstalter ist die Fördergemeinschaft Fotografische Ausbildung e.V. (FFA) in Kooperation mit dem Kulturamt Bielefeld.
Der erste Veranstaltungstag bietet von 12 bis 19 Uhr einen Kommunikationsmarkt im Foyer des Ratssaales. Internationale Fotofirmen wie Canon oder Adobe präsentieren ihre neuesten Produkte. Besucher können sich zudem über die Ausstellung von Bildern zu unterschiedlichen Themen von Profis und Nachwuchsfotografen freuen. Deren Fotografien werden an eine 80 Meter lange »Wäscheleine« im Foyer gespannt. Studenten und Auszubildenden soll hier ermöglicht werden, in Kontakt mit Profis zu treten und ihre Arbeiten mit Kollegen und interessierten Besuchern zu diskutieren.
Zusätzlich zum »Kommunikationsmarkt«, wird am Sonntag ab 10.30 bis 18 Uhr ein Symposium der FFA veranstaltet. Dabei geht es um das Thema »Vision und Realität« im Beruf des Fotografen. Namhafte Fotografinnen und Fotografen aus dem In- und Ausland werden ihre neuesten und wichtigsten Arbeiten vorstellen und Vorträge zum Thema halten.
Erwartet werden dazu der Kunstwissenschaftler, Fotohistoriker und Publizist Dr. Enno Kaufhold aus Berlin, der Studiofotograf Ernesto Martens (Stuttgart), der erblindete Fotograf, Philosoph und Schriftsteller Evgen Bavcar (Paris), der Bildjournalist Prof. Rolf Nobel (Hannover), der Mediensoziologe Dr. Andreas Schelske (Hamburg), sowie der »Stern«-Fotograf Volker Hinz (Hamburg). Schließlich werden zwei Fotostudenten aus Bielefeld, Thomas Hutzler und Bernhard Deckert, referieren.
Im Anschluss an die Veranstaltung werden die Arbeiten der Referentinnen und Referenten bis zum 22. April in der Kommunalen Galerie im Neuen Rathaus ausgestellt.

Artikel vom 18.03.2005