Glücklicher Gewinner aus dem Ruhrgebiet hat sich noch nicht gemeldet
Münster (dpa). Der Gewinner des mit 20,4 Millionen Euro drittgrößten Jackpots der 50-jährigen Lotto-Geschichte bleibt weiter unbekannt. »Wir haben noch nichts gehört von dem glücklichen Gewinner«, sagte gestern Jörg Hessel von der Pressestelle der Westdeutschen Lotterie GmbH (WestLotto) in Münster. Unklar sei knapp drei Tage nach dem Knacken des Jackpots auch, ob es sich um eine Einzelperson oder eine Tippgemeinschaft handele. Klar ist nur, dass der Tippschein im Ruhrgebiet abgegeben wurde. 11,95 Euro hatte der Glückspilz für den bisher höchsten Einzelgewinn in Deutschland eingesetzt. Einen äußerst seltenen Fall wie den des Lotto-Millionärs im Januar 2004 erwartet WestLotto-Sprecher Elmar Bamfaste nicht. Fast zehn Wochen hatte WestLotto nach dem Gewinner gesucht. Erst dann meldete er sich und spendete schließlich den gesamten Gewinn von 9,1 Millionen Euro. Theoretisch kann sich ein Gewinner bis zu 13 Wochen Zeit lassen, ehe er seinen Anspruch geltend macht. Der bisher unbekannte Millionär aus dem Ruhrgebiet hatte als einziger mit den Zahlen 2, 3, 6, 20, 24 und 39 die richtige Superzahl 5. Zwölf Spieler kreuzten sechs Richtige an und verfehlten die Superzahl. So blieb es für sie bei je etwa 319 000 Euro. Den absolut größten Jackpot mit 26,7 Millionen Euro vom Dezember 2004 hatten sich zwei Gewinner teilen müssen.
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