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Simulator für mehr Sicherheit

Schwierige Verkehrssituationen können gut geübt werden

Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat und die gewerblichen Berufsgenossenschaften haben eine neue Fahrsimulatorgeneration entwickelt.

Vier mobile Simulatoren für den bundesweiten Einsatz sind am Start. DVR und die Berufsgenossenschaften stellten in Berlin den neuen High-Tech-Simulator für Weiterbildungsveranstaltungen in Schulungsstätten, Unternehmen und auf Messen vor. Für den Einsatz wurden spezielle Schulungsprogramme entwickelt und Moderatoren ausgebildet.
»Wer schwierige Verkehrssituationen, die in der Realität nicht geübt werden können ohne Risiko erleben kann, der versteht besser, welche hohen Gefahren im Straßenverkehr lauern, wie er sie vermeiden oder im Notfall bewältigen kann«, erklärte Prof. Manfred Bandmann, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrates.
Der Simulator sei in ein Seminarkonzept eingebunden und habe einen starken Erlebnisfaktor.
Ein größerer High-Tech-Simulator mit hochentwickeltem elektronischen Bewegungsapparat befindet sich zur Zeit im Berufsgenossenschaftlichen Institut Arbeit und Gesundheit in Dresden im Probebetrieb. Für diesen Simulator wird es zu der jetzt vorgestellten Pkw-Kabine eine Transporterkabine für Fahrer von Kleinlastern geben.
»Mit dem Einsatz der modernen Simulatoren wollen wir eine Intensivierung der betrieblichen Verkehrssicherheitsarbeit erreichen“, betonte Walter Eichendorf, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften.
Seinen Angaben zufolge ereigneten sich im Jahre 2003 mehr als 1300 tödliche Arbeits- und Wegeunfälle, davon mehr als 800 im Straßenverkehr.

Artikel vom 19.03.2005