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Schmökerstunden

Die Leipziger Bücherschau auf dem modernen Messegelände am Stadtrand beginnt morgen und dauert bis zum Sonntag, 20. März. Eine Antiquariats- und eine Buchkunstmesse sind ihr angegliedert. Geöffnet ist das Literatur-Mekka für Fachbesucher und allgemeines Publikum von 10 bis 18 Uhr. Die Tageskarte kostet neun Euro, ermäßigt ist sie für 7,50 Euro zu haben. Wem ein Tag nicht ausreicht, kann für 18 Euro eine Dauerkarte erwerben.

Lange Tradition

Als Zentrum des europäischen Handels war Leipzig schon Ende des 15. Jahrhunderts auch Treffpunkt der Buchhändler, Drucker und Verleger. Um 1500 stand die Stadt mit elf Druckereien an der Spitze der mehr als 60 deutschen Druckorte und wurde zur ernsthaften Konkurrenz des älteren Messeplatzes Frankfurt/Main. 1764 erklärten die Buchhändler Leipzig zur »Hauptstadt« des Buchhandels.

Tierfotos

Das Magazin »National Geographic« präsentiert in einer Ausstellung die eindrucksvollsten Tierfotografien aus seiner Geschichte. Zu sehen sind die 100 besten Aufnahmen, die seit Ende des 19. Jahrhunderts von Fotografen in entlegenen Winkeln der Erde gemacht wurden, um die Schönheit der Welt zu zeigen, teilte die Zeitschrift mit. Darunter seien Momentaufnahmen, die Steve McCurry, David Doubilet oder Michael Nichols mit viel Geduld gelangen.

Joschka über Israel

Außenminister Joschka Fischer (Grüne) und Israels Botschafter Shimon Stein kommen ebenfalls zur Buchmesse. Nach einer Mitteilung von Club Bertelsmann werden sie beim Festakt »40 Jahre deutsch-israelische Beziehungen« am Freitag, 18. März im Bundesverwaltungsgericht über das Verhältnis zwischen beiden Staaten sprechen. Der israelische Schriftsteller Amos Oz und der Journalist Josef Joffe (»Die Zeit«) bewerten die kulturellen und gesellschaftlichen Beziehungen aus heutiger Sicht.

Artikel vom 16.03.2005