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Menschen in
unserer Stadt
Frank Götza
Studioleiter

Er hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Blauäugig ist Frank Götza dieses Vorhaben aber nicht angegangen -Êim Gegenteil: Der Mitinhaber des Sportstudios »Physical« hat sich sehr gründlich vorbereitet und umfassend qualifiziert.
Von Jugend an waren Sport und Bewegung für Frank Götza wichtig: Er kickte beim VfL Fichte, spielte Badminton und entdeckte die Fitness für sich. »Nach der Schule habe ich aber zunächst eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker absolviert«, erzählt der 40-Jährige. Es schloss sich die Bundeswehrzeit an: Götza verpflichtete sich für zwölf Jahre und wurde Fahrlehrer. Jungen Rekruten brachte er den Umgang mit Motorrädern, Pkw, Lkw und Kettenfahrzeugen bei.
Parallel aber nutzte er das Berufsförderungsangebot des »Bundes« und erwarb alle Lizenzen des Deutschen Sportstudio-Verbandes bis hin zum »Fitnesslehrer«. Damit nicht genug: »Nach der Bundeswehrzeit habe ich eine zweijährige kaufmännische Ausbildung gemacht.« Und just bemüht er sich nach dreijährigem Studium um die Zulassung als Heilpraktiker. So könne den Kunden von »Physical« wirklich umfassende Hilfestellung garantiert werden, meint er. »Denn falsche Beratung kann viel Schaden anrichten.«
1998 übernahm der Vater von zwei Kindern (Joana, 6, und Sören, 8) das Sportstudio »Physical«, das damals an der Markgrafenstraße beheimatet war. Mit dem Umzug in neue, moderne Räume an der Beckhausstraße im Jahr 2003 stieg Frank Wieand als Geschäftspartner ein: »So ist garantiert immer einer der Inhaber hier - und ich habe etwas mehr Zeit für meine Familie.«
Der Vorteil des neuen Standortes über dem Aldi seien Parkplätze und Einkaufsmöglichkeiten sowie ein Fahrstuhl: So können auch Rollstuhlfahrer ins Studio kommen. »Gerade für sie ist es wichtig, Sport zu treiben und Muskeln aufzubauen.«
Auf 600 Quadratmetern bietet das »Physical« modernste Geräte für den Muskelaufbau ebenso wie für Herz-Kreislauf-Training. Überdies geben sieben Kursleiter Kurse von Body Pump über Spinning bis hin zum klassischen Aerobic und »Bauch, Beine, Po«, derweil eine Erzieherin die Kinder betreut. Und wer mag, entspannt anschließend in Sauna und Solarium. Sabine Schulze

Artikel vom 17.03.2005