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Jobangebote erst später


Berlin (AP). Wirtschaftsminister Wolfgang Clement kann den Zeitplan zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit offenbar nicht einhalten. Das Ziel, mit jedem Arbeit suchenden unter 25 Jahren bis Ende März eine Eingliederungsvereinbarung abzuschließen, sei nicht mehr erreichbar, schreibt die »Berliner Zeitung« unter Berufung auf SPD-Politiker.
Die Vereinbarungen mit den Jugendlichen dürften sich nach den Worten des Gütersloher SPD-Arbeitsmarktexperten Klaus Brandner um einen Monat verzögern. »Bis Ende April sollte es möglich sein, diese Eingliederungsvereinbarungen hinzubekommen, so dass danach die Maßnahmen flächendeckend anlaufen können. Ich halte es für realistisch, dass die Arbeitsgemeinschaften bis dahin jeden Jugendlichen eingeladen haben«, betonte Brandner. Juso-Chef Björn Böhning sagte, bis spätestens Anfang Mai müssten alle Jugendlichen ein Jobangebot erhalten.

Artikel vom 16.03.2005