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Menschen in
unserer Stadt
Hans-Peter Pott
Tabakwarenhändler

Er hat die Entwicklung der Jahnplatz-Passage im Herzen Bielefelds wie kaum ein zweiter hautnah erlebt. Hans-Peter Pott nickt: »Wir sind hier mit unserem Tabakwarengeschäft seit 1957 vertreten. Anfangs gab es mal gerade vier Läden. Heute aber bilden rund 30 Geschäfte ein regelrechtes Einkaufsparadies.«
Kein Wunder, dass Tag für Tag im Schnitt 20 000 Menschen diese unterirdische Passage durchqueren. Zumeist nach dem Motto »Einkaufen, Verweilen, Genießen«.
Die Strecke einfach nur als Abkürzung zu nutzen, sei wirklich zu schade, betont Hans-Peter Pott. Denn der Aufenthalt hier in Bielefeld »ganz unten« lohne sich. Ob Mode, Gourmet-Shop oder Blumenparadies - hier gebe es für die Besucher eine Menge zu entdecken. Und gerade jetzt in der Vorosterzeit locke ein attraktives Gewinnspiel an.
Anfang der 90-er Jahre erfolgte in der Jahnplatz-Passage ein Neubeginn. Die Einkaufsmeile erstrahlte nicht nur in frischem Glanz, sondern es wurde auch eine Werbegemeinschaft gegründet, die ab sofort eine Vielzahl von Aktivitäten initiierte.
Hans-Peter Pott sagt da nicht ganz ohne Stolz, dass er Mitgründer dieser Werbegemeinschaft gewesen ist und er heute in der »Forum-Jahnplatz-Passage« als Vorstandsmitglied der Werbegemeinschaft agiert.
Die Hände in den Schoß zu legen und sich an dem Erreichten zu erfreuen, ist nicht das Ding von Hans-Peter Pott. Vielmehr tritt er Neuerungen jederzeit offen gegenüber. Hinsichtlich des eigenen Familienunternehmens, das der Vater zweier Töchter in dritter Generation führt, gibt es übrigens in zwei Jahren etwas zu feiern. »2007 besteht unser Tabakwarengeschäft exakt 100 Jahre. Und ich glaube, darauf können wir wirklich stolz sein.«
Zeit für private Dinge müssen auch sein, betont der gebürtige Bielefelder. Und da seine beiden Töchter Lisa-Kristin (14) und Linda-Charleen (12) mit großer Begeisterung beim Reit- und Fahrverein Dornberg aktiv sind, stand für den Herrn Papa schnell fest: »Dort engagiere ich mich auch - als Geschäftsführer.«
Die Hobbys Segeln und Surfen kommen in letzter Zeit viel zu kurz. Aber bei Oldiemusik der »Beatles« oder »Rolling Stones« kann der 46-Jährige jederzeit entspannen.Jürgen Rahe

Artikel vom 14.03.2005