Landesliga: TuS Jöllenbeck schlägt SV Spexard mit 2:1
Von Frederic Gast Bielefeld (WB). Ein blitzsauberer Start ebnete dem TuS Jöllenbeck den Weg für den 2:1-Triumph über Landesligaprimus SV Spexard. Bereits nach vier Minuten beförderte Oliver Hölscher das Leder zum ersten Mal ins Tor des Gästeteams. Die »Spechte« verstanden es in der Folge nicht, sich gegen die gut sortierte Abwehr der Jürmker durchzusetzen.
Zwar gehörte die Anfangsphase klar dem Spitzenreiter, doch konnte dieser seine Überlegenheit nicht in Tore ummünzen. Ein Lattentreffer von Finocchiaro (3.) und zwei weitere gute Möglichkeiten durch Martinez (5.) und Karaaslan (19.) brachten nicht das gewünschte Ergebnis. »Wir wussten, dass Spexard immer stark beginnt. Darum war es wichtig, sofort konzentriert zu stehen«, wusste Jöllenbeck-Coach Dirk Palmowski um die Stärken des Gegners. Nach den ersten 20 Minuten verflachte das Spiel zusehends. Es kam bis zum Pausentee nur noch vereinzelt zu Torchancen. Eine davon besaß André Hammerschmidt, der aus halbrechter Position mit einem schönen Rechtsschuss bloß knapp das Tor verfehlte. Nach dem Wiederanpfiff bekamen die Zuschauer das gleiche Bild zu sehen. Beide Mannschaften hielten sich mit Mittelfeldgeplänkel auf, so dass es zu keinerlei gefährlichen Aktionen kam. Umso überraschender fiel das 2:0 für Jöllenbeck. André Hammerschmidt legte quer auf Abwehrspieler Tobias Demmer, der sich ein Herz nahm und aus gut 20 Metern den Ball in die Maschen drosch (61.). Der Treffer schien indes keinen großen Einfluss auf das Spiel zu haben: Der TuS musste nichts machen und Spexard fand keine Mittel gegen die tief stehende TuS-Defensive. »Da ist einfach kein Leben drin«, bemerkte ein mitgereister Anhänger des SV Spexard passend. Für die nächste erwähnenswerte Aktion sorgte Cem Tanaz, der ansonsten blass blieb. Der Goalgetter hatte frei vor dem Keeper die Entscheidung auf seinem starken linken Fuß, schob den Ball aber am Tor vorbei (76.). Stürmerkollege Johannes Schäffer machte es ihm zwei Minuten später mit dem »Rechten« nach (78.). Spannend wurde es noch einmal, als in der letzten Minute der regulären Spielzeit der eingewechselt Ingo Kirstein zum 1:2 verkürzte (90.). »Wir haben heute insbesondere aufgrund des Chancenübergewichts in der zweiten Hälfte verdient gewonnen«, resümierte der sichtlich zufriedene Dirk Pal-mowski nach dem Spiel. TuS Jöllenbeck: Partmann, Demmer, Daseking, Hölscher (65. Neuer), Zechmeister, Patsch, Köhler, Spilker, Schäffer (88. Warmons), Hammerschmidt, Tanaz. Tore: 1:0 (4.) Hölscher, 2:0 (61.) Demmer, 2:1 (90.) Kirstein.
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