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Hier tanzt die Wehr!

Gelungenes Frühlingsfest der Löschabeilung Quelle


Quelle (oh). Bei der Feuerwehr geht's heiß her - logisch! Auch wenn draußen Schnee liegt, eines ist sicher: Die Kameraden der Löschabteilung Quelle heizen den Gästen ihres Frühlingsfestes immer mächtig ein mit ihrem amüsanten »Rahmenprogramm«.
So auch wieder am Samstagabend in der mit mindestens 250 Besuchern vollbesetzten Mensa der Gesamtschule in Quelle. Unter dem Motto »Die Drei lustigen Zwei« führte Einer - der stellvertretende Löschabteilungsführer Frank Stengel - durch das »selbst gemachte« Show-Feuerwerk.
Sogar die Wildecker Herzbuben waren zu Gast - wenn auch nicht das Original. Aber Andreas Stönner und Anke Möbius waren mindestens so »formatfüllend« wie die echten. Auch bei den verschiedenen Playback-Darbietungen zeigten die Queller Feuerwehrleute, dass sie nicht nur im Ernstfall Qualitäten entwickeln.
Was sich nämlich an talentierten Schauspielern und Beinen unter der blauen Einsatzkleidung verbirgt, das wurde beim Frühlingsfest auf besondere Weise von die jüngeren Kameraden präsentiert. Dass zum Beispiel Deutsch eine schwere Sprache ist, war beim Kursus »Imbissdeutsch« zu lernen.
Bei der Playback-Show wirkten allein deshalb manche (Original)-Lieder schon Lachtränen treibend beim Publikum, weil die »Interpreten« optisch so herrlich daneben lagen. Das begann mit falschen Oberweiten, Klobürsten als Mikros und Schlagzeugzubehör und endete beim Ballett.
Tschaikowskys »Schwanensee«, getanzt von 16 »wohlgeformten« Männerbeinen, »umrahmt« von traumhaften, pinkfarbenen Tutus und als Oberteil das bewährte Feinripp-Achselhemd - dazu fiel den Festbesuchern kaum anderes mehr ein als der erstickende Ausruf: »Mein lieber Schwan!« Und die nachdrücklichen Forderungen nach einer Zugabe.
Nach diesem höchst amüsanten und gelungenen »Bühnen-Kraftakt« der Gastgeber unter der Leitung von Jens Niehoff, Sven Gottesmann und Florian Husemann hatten sich alle eine Stärkung vom kalten und warmen Schlemmerbuffet der Firma Nieweler verdient. Und dann waren auch die Gäste gefordert. Sie tanzten nach der Musik der Showband »Rio ..die Band« bis in den »späten« frühen Morgen.

Artikel vom 14.03.2005