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Kindheit 1950 in Bielefeld

Museums-Schau »Für'n Groschen Klümpchen«

Museumspraktikantin Heike Bentrup, hier mit einem Korbpuppenwagen, hat mitgeholfen, die Ausstellung aufzubauenFoto: Büscher

Bielefeld (WB/bp). Helden sein, Abenteuer erleben, Bildchen oder Hefte tauschen, auf die Kinokarte sparen oder das gesamte Taschengeld für Süßkram ausgeben - das mögen alle Kinder gern. Heute genau so wie 1950. »Für'n Groschen Klümpchen« heißt denn auch die Ausstellung im Historischen Museum, die Sonntag, 13. März, eröffnet wird. Sie erzählt von Kindheit und Konsum der Nachkriegszeit: von Steckrübeneintopf und Brotsuppe, Murmelspiel und dem heißen Wunsch nach einem Fahrrad, einer echten Ananas oder dem Vater, der noch in Gefangenschaft ist.
Sie erzählt vom grauen Alltag mit Kohlenschleppen, vielfach umgearbeiteten Kleidungsstücken und als Lichtblick bunten Wundertüten und süßen Himbeerbonbons. Ziel der Schau: Generationen miteinander ins Gespräch zu bringen: »Oma, Opa, sagt, wie war das denn früher so, als ihr klein wart?«Lokalteil

Artikel vom 12.03.2005