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Uludasdemir nimmt
Stadt in die Pflicht

Landesliga: Jürmker ohne »Überraschungen«

Von Frederic Gast
Bielefeld (WB). Der FC Türk Sport ist wahrscheinlich einer der wenigen Vereine, die es begrüßen, dass sie erst an diesem Sonntag beim SV Avenwedde in die Rückrunde starten werden (So., 15 Uhr).

Zwar ließen die Platzverhältnisse auf dem Kupferhammer immer noch kein reguläres Training zu, doch zumindest hatte Coach Adnan Baytar genug Zeit von seinem Türkei-Aufenthalt zurückzukehren.
Die komplette Vorbereitung zur Verfügung stand Dirk Palmowski dem TuS Jöllenbeck, der Spitzenreiter SV Spexard empfängt (So., 15 Uhr). »Überall sprießen die Kunstrasenplätze aus dem Boden, nur am Kupferhammer wird nichts gemacht«, veranlasst die schlechte Vorbereitung Türk Sport-Vorstandsmitglied Beysafa Uludasdemir dazu, die Stadt auf den schlechten Zustand der FC-Heimstätte hinzuweisen. »Wir spielen in der Landesliga und haben sportliche Vorraussetzungen wie in der dritten Kreisklasse.«
Vor Avenwedde hat Uludasdemir allergrößten Respekt.»Die haben sich in der Winterpause ausgezeichnet verstärkt und werden heiß auf uns sein«. Dementsprechend sieht er der Partie gegen den Tabellenvierten ohne große Erwartungen entgegen. »Wir versuchen zu holen, was möglich ist, aber Avenwedde ist einfach nicht unser Maßstab.
Verzichten muss Türk Sport weiterhin auf Ergün Uludasdemir, der nach langer Verletzung noch nicht wieder fit ist.
Ebenfalls vor einer schweren Aufgabe steht der TuS Jöllenbeck, der den Tabellenführer aus Spexard empfängt. »Eine größere Motivation als gegen den Ersten zu spielen, gibt es wohl nicht«, sind Trainer Dirk Palmowski und seine Truppe hoch motiviert.
Dennoch weiß Palmowski nicht genau, was sie derzeit zu leisten im Stande sind, da die »verschneite« Vorbereitung wohl jeden Übungsleiter im Amateurbereich vor das Problem stellt, seine Akteure richtig einzuschätzen. Palmowski: »Man weiß leider absolut nicht, wo man steht«.
Die erste Elf in Jöllenbeck wird fast das gleiche »Gesicht« zieren, wie in der Vorrunde. »Es wird keine größeren Überraschungen geben« (Palmowski). Offen ist noch, wer im zentralen Mittelfeld aufläuft. Ob Sebastin Kurzawa oder Sascha Zechmeister den Vorzug erhält, wird kurzfristig entschieden.
Definitiv nicht zum Einsatz kommen werden aufgrund des derzeit sehr großen Kaders die Akteure Tim Schlüter und Yusuf Harputlouglu, die in der »Zwoten« aushelfen sollen.

Artikel vom 12.03.2005