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Klappstuhl
im Bunker


Osnabrück (dpa). Vom Volksempfänger bis zur Sprengbombe: Zeitzeugen des Kriegsendes vor 60 Jahren haben Erinnerungsstücke für die Ausstellung »Osnabrück 1945« im Kulturgeschichtlichen Museum der Stadt Osnabrück beigesteuert. Sie ist zu sehen vom 13. März bis 5. Juni. Gezeigt werden unter anderem ein hölzerner Bunker-Klappstuhl oder eine amerikanische Fünf-Zentner-Sprengbombe, die seinerzeit über Osnabrück abgeworfen wurde.
Ansehen können sich die Besucher aber auch einen aus Gasmaskenband hergestellten Damenrock, einen gut 60 Jahre alten vollständig erhaltenen Sanitätskasten und einen so genannten Brennstoff-Bezugsausweis. Die Gegenstände stammen aus dem Privatbesitz Osnabrücker Bürger. Das Museum steuert Fotos und eine Notküche bei.

Artikel vom 11.03.2005