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Falls es abends spät wird . . .

Geleitschutz für Studentinnen sorgt für einen sicheren Weg


Bielefeld (sas). Wenn Abgabetermine für Hausarbeiten näher rücken und es in der Bibliothek später wird, wenn nach einem abendlichen Kolloquium oder auch einer Uni-Fete die Uhrzeit fortgeschritten ist, denkt manche Studentin vielleicht mit leichtem Unwohlsein an den einsamen Weg zur abgelegenen Stadtbahnhaltestelle oder zum Parkhaus. Und wenn nicht gerade ein Kommilitone ihres Vertrauens bereit ist, sie zu begleiten, kann sie um professionellen Schutz bitten: Der Sicherheitsdienst der Universität bietet in den Abendstunden, an Wochenenden und an Feiertagen einen Begleitservice an.
»Das Angebot besteht seit Jahren«, erkärt Regierungsamtsrat Rainer Lesemann. Um es erneut ins Bewusstsein zu rücken, hat die Universitätsverwaltung jetzt auffällige gelbe Aushänge in den Bibliotheken, im Rechenzentrum und an der Garderobe angebracht: Unter der Rufnummer 106-3277 (uni-intern kostenfrei anzuwählen) ist der Wach- und Schließdienst der Hochschule zu erreichen. Er wird einer besorgten Studentin oder Mitarbeiterin einen Wachmann schicken, der sie sicher geleitet.
»Häufig wird das Angebot nicht genutzt, aber ein knappes Dutzendmal im Monat schon«, sagt Lesemann. Und naturgemäß wird in der dunklen Jahreszeit eher um den Begleitservice gebeten. Zwar sind die Wege zu den Parkhäusern und -plätzen sowie zur Stadtbahnhaltestelle beleuchtet und zum Teil kamera-überwacht. Im Zweifel aber, sagt Lesemann, sollte der Geleitschutz doch genutzt werden, um Übergriffe auszuschließen.

Artikel vom 11.03.2005