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Allergene Sporen
lieben kühle Ecken

Schimmelbildung im Bad verhindern

Damit das Badezimmer von Schimmelpilzen verschont bleibt, hilft gleichmäßige Wärme und regelmäßiges Lüften. Thermostatventile am Heizkörper garantieren eine konstante Raumtemperatur.
Morgens steigen 46 Prozent der Deutschen gerne unter die Dusche. Ist das Bad in diesem Moment kühl, gerät der Aufenthalt eher kurz und unerfreulich. Schlimmer jedoch sind die Auswirkungen auf die Bausubstanz. Denn ein solches Klima begünstigt Schimmelbildung. Die schädlichen allergenen Sporen lieben es nasskalt und entstehen dort, wo sich Feuchtigkeit in schlecht geheizten Ecken oder auf Oberflächen niederschlägt. Ein gleichmäßig erwärmter Raum jedoch, der regelmäßig gelüftet wird, macht Schimmelpilzen das Leben schwer.
Um eine bestimmte Zimmertemperatur dauerhaft und ohne lästiges Nachregulieren einzuhalten, eignen sich zum Beispiel Thermostatventile wie der RAW (Hersteller: Danfoss). Die intelligenten Regler sorgen dafür, dass der Raum immer auf die eingestellte Wunschtemperatur erwärmt wird. Sie sollte im Bad nicht unter 22 Grad liegen. In Kombination mit richtigem Lüften wird Schimmel so verhindert. Im Bad empfiehlt sich die Stoßlüftung bei voll geöffnetem Fenster für etwa zehn Minuten. Wenig effektiv sind dagegen gekippte Fenster. Auf diese Weise dauert der nötige Austausch der feuchten gegen frische Luft relativ lange - die Wände können auskühlen. Während des Lüftens Thermostatventil abdrehen, da sonst zum Fenster hinaus geheizt wird.

Artikel vom 16.04.2005