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Treppen - sicher rauf und runter


Bei der Planung von Treppen im Neubau oder der Sanierung eines Eigenheims muss einiges berücksichtigt werden. Zunächst einmal sollte neben der Optik auch an den Einsatzort und die Nutzer gedacht werden. Eine Wendel- oder Spindeltreppe ist zum Beispiel für den nachträglichen Einbau gut geeignet und zudem Platz sparend. Eine an der Wand entlang geführte Vollholztreppe gibt älteren Menschen und Kindern Sicherheit bei der Benutzung.
Des Weiteren müssen bestimmte Maße eingehalten werden. Diese werden nach DIN 18065 bestimmt. Die Mindestbreite liegt bei 80 bis 100 Zentimetern. Eine ausreichend breite Treppe ist nicht nur bequem zu begehen, sie schafft auch praktische Transportwege.
Für den sicheren Tritt ist das Steigungsmaß sehr wichtig. Das Verhältnis von Auftrittfläche zur Stufenhöhe sollte mindestens 29 zu 17 Zentimeter betragen. Alle Stufen müssen denselben Abstand zueinander haben. Beim Stufenbelag heißt das oberste Gebot Rutschfestigkeit.
Das Treppengeländer muss nach den aktuellen Bauvorschriften mindestens 90 Zentimeter hoch sein. Der Abstand zwischen den einzelnen vertikal verlaufenden Streben oder Stützen darf nicht mehr als zwölf Zentimeter betragen, damit Kinder nicht durchrutschen können. Bei der Konstruktion sollten keinesfalls scharfkantige Eisen- oder Stahlteile verwendet werden. Ein zusätzlicher Handlauf, der möglichst an beiden Seiten der Treppe angebracht ist, gibt zusätzlich Sicherheit auf dem Weg nach oben oder unten.

Artikel vom 16.04.2005