Bielefeld (WB-tb). Die Handball-Fans blicken gespannt nach Bergkamen, wo der TuS 97 im Spitzenspiel um den Oberliga-Aufstieg kämpft. Verbandsliga Es ist alles angerichtet für eine spannendes Spitzenspiel. Die Gastgeber aus Bergkamen haben am Sonntag nicht nur den Heimvorteil, sondern auch einen Punkt mehr in der Tabelle. Das wollen die 97-er gerne ändern. Beinahe in Bestbesetzung reist der Tabellen-Vize zum Primus. Definitiv fehlen werden Christian Brenker und Nils Grothaus, ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Torwart Marcus Tiemann. Sicher ist aber, dass zahlreiche Fans die Bielefelder unterstützen werden. Gleich zwei Busse fahren zum Top-Spiel. Abfahrt ist um 15.15 und 16 Uhr am alten Bahnhof. »Jeder kann kostenlos mitfahren«, wirbt Trainer Frank Brennecke um Unterstützung. Für TuS-Kapitän »Moppel« Lehmeier ist das Spiel in Bergkamen mehr als ein Spitzenspiel. Gleichzeitig tritt er auch gegen seinen ehemaligen Mitspieler und Freund Holger Krimphove an. »Normalerweise tauschen wir uns immer über den Gegner aus. Diesmal haben wir das gelassen«, schmunzelt der Keeper, der die Siegchancen 50:50 einschätzt. Frauen-Verbandsliga Schwere Aufgabe für den Tabellenvorletzten aus Senne. Dieses Wochenende geht es zum Tabellenführer Holzhausen. »Wir haben nicht mal eine Außenseiterchance«, hat Trainer Mark Fischer bereits zwei weitere Minuspunkte eingeplant. »Wir testen für die wichtigen Spiele.« Nicht dabei sind allerdings die Routiniers Susi Pörtner und Britta Held. Landesliga Der TuS Brake steht unter Druck. Am Samstag ist Tabellenschlusslicht TuS Nettelstedt II zu Gast. Mit einem Sieg könnte der TuS nicht nur die eigene Lage im Tabellenkeller verbessern, sondern einem Konkurrenten den »Todesstoß« versetzen. »Gegen den Letzten müssen wir gewinnen, aber nach dem letzten Spiel dürfen wir keinen Gegner unterschätzen«, sagt Spielertrainer Winter. Auch für die HSG Schröttinghausen steht ein Spiel gegen einen direkten Konkurrenten auf dem Spielplan: Der Tabellenvierte HSG Hüllhorst hat nur zwei Punkte mehr auf dem Konto als die »Schrötties«.
Drucken