Lübbecke (WB/Kru). »Wir zahlen im Augenblick Lehrgeld. Aber ich bin sicher, dass sich das bald ändern wird.« Jens Pfänder, Trainer von Handball-Bundesligist TuS N-Lübbecke, gibt sich zuversichtlich, dass seine Jungs ihre Lehren aus den jüngsten Fehlern, die den Aufsteiger letztlich vier Punkte gekostet haben, gezogen haben. Insbesondere die Niederlage bei der SG Wallau-Massenheim nach einer satten 21:13-Führung kurz nach dem Seitenwechsel hat ihre Wirkung nicht verfehlt. »Da haben wir in der entscheidenden Phase während einer Unterzahl vier Gegentore kassiert. Das zeigt, dass uns einfach noch die Erfahrung für solche Phasen fehlt. Unser Unterzahlspiel war zuletzt einfach zu schlecht. Das sind Situationen, da muss man Ruhe bewahren, da muss der Ball einfach zu den Spielern kommen, die ein gutes Eins-gegen-Eins-Verhalten an den Tag legen und mit ihren Aktionen zumindest einen Zeit bringenden Freiwurf holen.« Und genau diese Fortschritte will der TuS-Coach am Samstag sehen, wenn seine »Rothemden« in der Lübbecker Kreissporthalle das erstarkte Schlusslicht SV Post Schwerin erwarten (19.15 Uhr). »Das ist auf Grund der vielen Nachverpflichtungen eine ganz neue Mannschaft«, nimmt Pfänder den Gast nicht auf die leichte Schulter. Vor allen Dingen aber wird man den Mitaufsteiger nicht an seinem Tabellenplatz messen. »Die sind sehr viel durchschlagskräftiger geworden.«
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