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Zeichen der Hoffnung annehmen

Fröhlich zur Kirche gehen


Gründonnerstag, Karfreitag, Osternacht, Ostersonntag: Immer mehr Menschen zieht es zu Ostern in die Kirchen. In vielen Regionen sind die Ostergottesdienste heute fast genauso beliebt wie die Weihnachtsgottesdienste.
Viele Menschen suchen Geborgenheit, wünschen sich Zuversicht und zehren von einem Erlebnis, das Mut, innere Kraft und Freude verleiht. Die Ostergottesdienste sind durchwirkt von Glauben, Geschichte und Kultur. Erinnerungen an die Kindheit werden wach.
Während die Zahl der Gottesdienstbesucher leicht zunimmt, die Austrittswelle aus der Kirche nur noch plätschert, schlägt Geldmangel bei der Kirchensteuer große Lücken. Es wird in Zukunft weniger Kirchen, Gemeindehäuser und Pfarrhäuser geben. Die Stätten der Gemeinsamkeit schwinden dahin.
Nur wir Gläubigen können Abhilfe schaffen. Wir sollten noch öfter und vor allem frohen Mutes zum Gottesdienst oder zur Messe gehen. Wir sollten gerade in diesen Tagen das Osterlicht als Zeichen der Hoffnung begreifen und annehmen. Und wir sollten bereit sein zu geben, nicht nur Liebe und Menschlichkeit, sondern auch Geld. Denn allein mit Gefühlen können keine Kirchen erhalten werden. Ernst-Wilhelm Pape

Artikel vom 12.03.2005