Bielefeld (MiS). Die Zahl der Haushalte, die von staatlichen Unterstützungsleistungen leben, ist im Februar in Bielefeld um rund 1000 auf 28 969 angewachsen. Sie setzt sich zusammen aus 19 087 Empfängern des neuen Arbeitslosengeldes II, 7 150 Empfängern des Arbeitslosengeldes I, noch 387 Haushalten, die die »klassische « Sozialhilfe beziehen, und 2 345 Menschen, die aus Altersgründen oder weil eine Erwerbsminderung vorliegt, die Grundsicherung beziehen. Der Anstieg, so Karl-Heinz Voßhans von der städtischen Sozialverwaltung, sei vor allem auf veränderte Zählweisen bei Hartz IV zurück zu führen. Vor allem Jugendliche, die bisher als Angehörige von Sozialhilfeempfängern nicht separat gezählt worden seien, würden jetzt als »Einzelfall« betrachtet.