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Sonata statt Stretchlimousine
Koreas Bestseller in Neuauflage - das sportliche Coupé dezent umgestaltet
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 kommt Hyundais Mittelklassemodell Sonata als Shuttlefahrzeug für Sportler und Funktionäre zum Einsatz.Das in Korea meistverkaufte Auto steht nun in der fünften Generation bei den Vertragshändlern. Damit der neue Sonata den deutschen Kunden so gut gefällt wie den koreanischen, haben die Entwickler sich stärker am europäischen Geschmack orientiert. Die barocken Designspielereien des Vorgängers wurden abgelöst durch eine deutlich pragmatischere Linienführung.
Gewachsen ist der Sonata in den Außenmaßen. Die 4,80 Meter Länge kommen sowohl den Passagieren als auch dem Gepäckabteil zugute. 523 Liter Laderaumvolumen reichen für das Familien-Urlaubsgepäck.
Unter der Haube der neu gestalteten Mittelklasselimousine kommt zunächst ein 2,4-Liter-Vierzylinder mit 162 PS (119 kW) zum Einsatz.
»Weltmotor« wird dieses kräftige Aggregat genannt. Es wurde gemeinsam mit DaimlerChrysler und Mitsubishi entwickelt und wird auch in deren Modellen künftig arbeiten. Für die von Hyundai angepeilte Zielgruppe (männliche »Umsteiger« vom 3er BMW und A4) wird aber wohl eher der für den Sommer angekündigte 3,3-Liter-Sechszylinder mit 233 PS (171 kW) interessant sein. Ende dieses Jahres soll noch ein Zweiliter-Diesel mit 135 PS (99 kW) folgen.
Der Preis für den Sonata mit dem 2,4-Liter-Einstiegsmotor (22 990 Euro) könnte tatsächlich den einen oder anderen BMW- oder Audifahrer nachdenklich machen. Dafür sind sechs Airbags, ABS, ESP, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, Lederlenkrad und Lederschaltknauf, Bordcomputer und Klimaautomatik serienmäßig an Bord.
Wer die 22 990 Euro lieber für weniger Platz und mehr Sport investieren möchte, kann auf das überarbeitete Hyundai Coupé zurückgreifen. Für diesen Preis ist der dezent umgestaltete Schönling aus Korea mit einem Zweiliter-Benziner mit 143 PS (105 kW) zu haben. 26 490 kostet die kraftvollere Variante mit einem 2,7-Liter-Sechszylinder mit 167 PS (123 kW). Serienmäßiges Sicherheitsplus in beiden Coupés ist jetzt ein ESP. Esther Steinmeier

Artikel vom 19.03.2005