Berlin (dpa). Der neue ukrainische Präsident Viktor Juschtschenko hat zum Auftakt eines Berlin-Besuchs für die Integration seines Landes in die Europäische Union geworben. Die Ukraine werde ein Land sein mit einer »entwickelten Demokratie, mit Marktwirtschaft und hohen sozialen Standards«, versprach Juschtschenko gestern nach einem Treffen mit Bundespräsident Horst Köhler. Es liege im Interesse Europas, mit seinen Nachbarländern gute Beziehungen zu pflegen. Köhler betonte: »Ich denke, dass eine neue Zeit begonnen hat.« Er sagte seinem Gast die Hilfe Deutschlands zu. Die Bundesrepublik habe »allen Grund, die neue Zeit in der Ukraine mit Unterstützung zu begleiten«. Köhler dankte dem ukrainischen Volk für die freien Wahlen und beglückwünschte Juschtschenko zum Wahlsieg. Beide Politiker kennen sich seit mehreren Jahren, als Juschtschenko noch Chef der ukrainischen Notenbank und Köhler Chef des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes war.
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