Von Manfred Matheisen Bielefeld (WB). Oberbürgermeister Eberhard David sieht trotz einiger Probleme die Altstadtsanierung auf einem guten Weg. »Ich freue mich auf die neue gute Stube der Stadt«, lenkt er den Blick nach vorn.
David nahm auch Stellung zu der Kritik an dem nicht angekündigten Abbau des Merkur-Brunnens (das WESTFALEN-BLATT berichtete). Er räumte ein, dass die Informationsmöglichkeiten nicht ausgeschöpft worden seien. Gleichwohl habe gehandelt werden müssen, damit der Bauzeitenplan eingehalten werden könne »und die Altstadt pünktlich fertig ist.« Er sei sicher, »dass sich alle Bielefelder freuen werden, wenn sie sehen, wie positiv sich das Bild des Hufeisens nach Fertigstellung darstellen wird.« Ausdrücklich dankte der OB der Lampe-Bank als Spenderin des neuen Brunnens für den Alten Markt, der die Attraktivität des Stadtmittelpunktes steigern werde. Froh sei er auch darüber, dass die Politik mit dem Bunnemannplatz einen würdigen Standort für den Merkur-Brunnen gefunden habe. Er respektiere, dass nicht alle Bürger mit der Lösung einverstanden seien, sagte David, gleichwohl sollte anerkannt werden, dass sich die politischen Gremien in einem langen Prozess einmütig für das Gesamtkonzept der Altstadt ausgesprochen hätten und die Gestaltungsideen auch von den Kaufleuten sowie den Anwohnern als positiv bewertet würden. Der Umzug des Merkur-Brunnens an einen anderen Standort innerhalb der Altstadt gehörte von vornherein zum Gestaltungskonzept. Auf dem Bunnemannplatz wird er wesentlich mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen können als auf dem Alten Markt, wo er eher »in die Ecke gerückt« stand. Der neue, kreisrunde Brunnen aus Naturstein soll dem zentralen Platz der Stadt mehr Qualität verleihen. Er wird einen Rand erhalten, der zum Sitzen einladen soll. Aus der Wasserfläche im Inneren steigt senkrecht eine Fontäne auf; vier Wasserstrahlen sind von der Brunnen-Peripherie auf die Fontäne gerichtet. Dem Architektenentwurf für die Altstadt hat auch der Beirat für Stadtgestaltung zugestimmt. Man solle an dem Konzept »wo wenig wie möglich herumoperieren«, sagte Vorsitzender Sigurd Prinz. Lokalseite 5
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