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Schüler forschen über
die Energien der Zukunft

Zehn Teams aus ganz OWL erhielten ihr »Start-up-Set«

Bielefeld (WB/mzh). Zehn Teams aus ostwestfälischen Schulen haben gestern ihren Start-up-Set für den Wettbewerb zum Einsatz von Zukunftsenergien erhalten. Jetzt beginnt der paraktische Teil ihrer Arbeit.

»Die harten Fakten ins Auge zu fassen, statt auf blumige Worte zu bauen, Teamarbeit und die Freude an praktischer Arbeit - das alles macht diesen Wettbewerb so spannend«, sagte Regierungspräsident Andreas Wiebe. Friedhelm Rieke, Geschäftsführer der Stadtwerke (Hauptsponsor der Aktion), wies auf den engen Kontakt seines Unternehmens zu den Schulen hin, in denen die nächste technikbegeisterte Generation heranwachse.
»Die abwechslungsreichen Ideen signalisieren das große Interesse der Schüler an selbständiger Arbeit«, sagte Bürgermeister Detlef Helling. »Erfolg braucht Nachwuchs - wir bauen auf die Firmengründer der Zukunft.«
Der Start-up-Wettbewerb wird jetzt zum vierten Mal vom Bielefelder Technologiezentrum ausgerichtet. Die Schüler der Jahrgänge 9 bis 13 hatten ihre Arbeit schriftlich vorgestellt; eine Jury aus Pädagogen, Fachhochschulprofessoren und Unternehmern wägte die Chancen, die Ideen umzusetzen:Ê Energiesparmaßnahmen in Klassenzimmern, ein stromloser Stand-by-Schalter, der normalen Stand-by-Schaltern vorgeschaltet wird, ein Geothermiekraftwerk, das Energie aus Wasserdampf liefert, eine Biogasanlage im Kuhstall, Wasserstoff als Energieträger und alternative Windkraftwerke sind nur einige der zukunftsträchtigenm Ideen.
Mit 200 Euro, in Eigenregie und im kreativen Dialog mit Patenfirmen wollen die Schüler ihre Konzepte realisieren. Am 5. Juli, zur Erfindermesse bei den Stadtwerken, präsentieren sie das Ergebnis, und eine Jury kürt die drei Sieger.

Artikel vom 09.03.2005