Bagdad (AP). Im Irak sind an zwei verschiedenen Orten 41 Leichen entdeckt worden. Unter den Toten seien auch Frauen und Kinder, teilten Sprecher des irakischen Verteidigungsministeriums und der Polizei mit. 15 Leichen wurden in einem früheren Stützpunkt der irakischen Streitkräfte in Latifija gefunden. Die Leichen von 26 weiteren Menschen wurden am Dienstagabend auf einem Feld in der Nähe der Ortschaft Rumana gefunden, unweit der syrischen Grenze. Die Toten waren von Kugeln durchsiebt. In Bagdad riss ein Selbstmordattentäter mindestens drei Menschen mit in den Tod, als er vor dem Landwirtschaftsministerium einen mit Sprengstoff beladenen Müllwagen zur Explosion brachte. 35 Menschen wurden nach Angaben von Krankenhäusern verletzt. Terroristen haben gestern in Bagdad einen Mordanschlag auf ein Mitglied der Übergangsregierung verübt. Planungsminister Mehdi al-Hafidh habe das Attentat überlebt, teilte die Polizei mit. Ein Leibwächter wurde getötet.
Drucken