Bielefeld (MiS). Die städtischen Schulden sind im vergangenen Jahr um 26,2 Millionen Euro auf 620 Millionen Euro zurückgegangen. Das weist der Schuldenbericht der Stadt Bielefeld aus, der gestern im Finanzausschuss des Rates vorgestellt wurde. Der Rückgang war möglich, weil Darlehen nicht in Anspruch genommen werden mussten und außerplanmäßige Rückzahlungen erfolgen konnten. Die Pro-Kopf-Verschuldung sank um 80 auf 1887 Euro. Damit belegt Bielefeld einen Platz im Mittelfeld der deutschen Großstädte. Nicht erfasst in der Schuldenaufstellung sind allerdings die Fehlbeträge, die sich in den vergangenen Jahren im Rahmen des Nothaushaltsrechts aufgebaut haben. Sie werden bis 2011 mehr als 500 Millionen Euro betragen und müssen in den Folgejahren abgetragen werden. Die Sparmaßnahmen haben im vergangenen Jahr weitgehend gegriffen. 14,5 Millionen sollten erbracht werden. »Geschafft« hat die Stadtverwaltung 13,3 Millionen Euro. Dabei konnten 10,8 Millionen tatsächlich eingespart werden, der Rest wurde durch andere Effekte kompensiert.
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