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Weniger Babys in Deutschland


Wiesbaden (AP). Die Bundesbürger setzen offenbar wieder mehr auf Familie: Die Zahl der Eheschließungen ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen, die Zahl der Geburten ist im Vergleich zu 2003 allerdings noch ganz leicht rückläufig. Dies teilte das Statistische Bundesamt gestern in Wiesbaden mit.
Demnach wurden im vergangenen Jahr in Deutschland 712 000 Kinder geboren, 3000 oder 0,5 Prozent weniger als 2003. Bei den Geburten gibt es seit 1991 einen Rückgang, der lediglich 1996 und 1997 unterbrochen wurde.
Bei den Eheschließungen gab es dagegen 2004 nach den vorläufigen Zahlen ein Plus um 3 Prozent auf 395 000. Seit Anfang der 90er Jahre hatte die Zahl der standesamtlichen Trauungen abgenommen. Diese rückläufige Tendenz wurde abgesehen von 2004 nur 1999 und 2002 unterbrochen.

Artikel vom 08.03.2005