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500 000 zuviel
in der Statistik


Köln (ddp). Die Praxis der Kommunen, auch nicht erwerbsfähige Sozialhilfeempfänger an die Bundesagentur für Arbeit zu überstellen, hat sich nach Einschätzung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) entscheidend auf die aktuelle Arbeitslosenstatistik ausgewirkt. Ohne diese diese Gruppe von schätzungsweise bis zu 500 000 ALG-II-Empfängern hätte die Arbeitslosenzahl im Februar 4,7 statt 5,2 Millionen betragen, erklärte das IW. Verantwortlich hierfür sei auch, dass im Gesetz die Erwerbsfähigkeit nicht ausreichend genug definiert sei.

Artikel vom 08.03.2005