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Zwei Außenminister schätzen die zweite Reihe


Blomberg (WB). Die Ruhe in der zweiten Reihe genossen die zwei Außenminister Joschka Fischer (Grüne) und Michel Barnier sichtlich. Nach Wochen der Skandale in beiden Ländern bot der streng protokollarische Ablauf, die Konzentration auf die Regierungschefs und die wohltuende Distanz zur Hauptstadthektik in Paris wie in Berlin Harmonie in Reinkultur.
Was Deutschland die Visa-Affäre ist Frankreichs Regierung der Skandal um eine Luxuswohnung des inzwischen abgelösten Wirtschaftsministers Hervé Gaymard. Nur ein ironisches Plakat am Marktplatz von Blomberg zeigte, dass die großzügie Erteilung von Millionen Toruristenvisa selbst in der Kanzlerheimat sauer aufstößt.

Artikel vom 08.03.2005