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FFC Frankfurt
vor Gewinn
des Titels

2:1 gegen Potsdam

Frankfurt/Main (dpa). Die Fußball-Frauen des 1. FFC Frankfurt können den Sekt für die Meisterfeier kalt stellen.

Im Spitzenduell gegen Titelverteidiger Turbine Potsdam kippte der Vizemeister am Sonntag ein schon verloren geglaubtes Spiel und baute mit dem 2:1 (0:1) seinen Vorsprung auf sechs Punkte vor dem FC Rumeln Duisburg und Potsdam (beide 33) aus. »Die Meisterschaft ist für mich entschieden. Das lässt sich Frankfurt nicht mehr nehmen«, richtete Potsdams Trainer Bernd Schröder erste Glückwünsche an die Frankfurterinnen, die ihren Sieg überschwänglich feierten.
Heldin des Tages war die eingewechselte Sandra Albertz, die Potsdam nach dem 1:0 durch Petra Wimbersky (34.) mit einem Doppelschlag (62./85.) aus allen Meisterträumen riss und die 1650 Fans jubeln ließ. Trotz des beruhigenden Vorsprungs wollte aber noch niemand vom Titelgewinn sprechen. »Das war sicherlich ein wichtiger Schritt dahin, aber noch nicht die Meisterschaft«, warnte FFC-Manager Siegfried Dietrich vor Selbstgefälligkeit. Turbine-Kapitän Ariane Hingst schimpfte: »Wir hätten in der Kabine bleiben können. Das war zu wenig. Wir hatten keinen Biss mehr und haben nicht mehr gegengehalten.«

Artikel vom 07.03.2005