Köln (dpa/lnw). Die deutsche Holzindustrie hat mit einem Umsatz von fast 16 Milliarden Euro 2004 nach Meinung des Branchenverbandes die »wirtschaftliche Talsohle endgültig durchschritten«. »Das gute Jahresergebnis ist vor allem auf die gestiegene Auslandsnachfrage zurückzuführen«, sagte der Hauptgeschäftsführer des deutschen Holzindustrieverbands, Dirk-Uwe Klaas, in Köln. 2004 verzeichnete die Branche demnach erstmals seit drei Jahren einen Umsatzanstieg in Höhe von 5,3 Prozent. »Besonders deutlich war die Zunahme bei den Herstellern von Holzverpackungen mit einem Plus von 14,3 Prozent auf 840 Millionen Euro«, sagte Klaas. Auch die Holzwerkstoffhersteller erzielten nach seinen Angaben einen Zuwachs von mehr als 13 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Insgesamt waren in der Branche im vergangenen Jahr knapp 86 500 Menschen beschäftigt, 2700 weniger als im Jahr zuvor.
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