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Schuss löste sich - Jäger stirbt bei Unfall


Delbrück (WB/spi). Bei einem Jagdunfall ist am Samstag ein junger Mann aus Delbrück (Kreis Paderborn) ums Leben gekommen. Der 21-Jährige, der am Nachmittag allein seinem Hobby nachgehen wollte, wurde durch einen Schuss aus der eigenen Jagdbüchse getötet.
Der Jäger hatte offenbar sein Fahrzeug am Wegesrand abgestellt und wollte die Büchse, die auf dem Rücksitz lag, beim Aussteigen aus dem Auto ziehen. Dabei löste sich aus bisher ungeklärter Ursache ein Schuss. Hinweise für eine Fremdeinwirkung gibt es nicht - es handelt sich um einen tragischen Unglücksfall. Eine Passantin fand den Mann und alarmierte die Rettungskräfte. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des 21-Jährigen feststellen.
Der junge Delbrücker, Krankenpfleger an einem Paderborner Krankenhaus, war in seiner Heimatstadt bekannt und beliebt. Er engagierte sich in der katholischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptist, wirkte in der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) mit und war Leiter der Messdienergruppen.
Vor etwa einem Jahr hatte er die Prüfungen zur Erlangung des Jagdscheines bestanden.

Artikel vom 07.03.2005