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Wohnen am Teuto ist gefragt

Immobilientage in der Stadthalle: 80 Aussteller zeigen die ganze Vielfalt

Von Michael Diekmann
Bielefeld (WB). »Wir haben es verstanden, die Abwanderung ins Umland zu stoppen. Die Stadt Bielefeld hat viele attraktive neue Baugebiete ausgewiesen, das zahlt sich aus«, sagt Jochen Beck. Der Mitveranstalter der achten Immobilientage gab in der Stadthalle den Startschuss.

Insgesamt 80 Aussteller zeigen am Wochenende in der Bielefelder Stadthalle ihre Angebote an Immobilien und Finanzierungen; das Spektrum reicht von Eigentumswohnungen und Reihenhäusern bis zu freistehenden großzügig geschnittenen Häusern in exponierter Lage. Bei freiem Eintritt und kostenloser Kinderbetreuung haben die Interessenten ausreichend Gelegenheit, in den zwei Etagen der Halle zu stöbern. Und Interessenten gibt es genug, sagt Jürgen Stracke, Geschäftsführer der Kramer Immobilien. Die Kaufentscheidung hängt aber sehr oft an der persönlichen Beschäftigungssituation, an der Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren. Bei der Kaufsumme von 200 000 Euro hat sich deshalb auch indirekt eine Grenze aufgebaut, die sich Interessenten für den Erwerb gesteckt haben.
Das Wochenende Anfang März gehört seit mittlerweile acht Jahren der Immobilienwirtschaft, freut sich Bürgermeister Detlef Helling bei der Eröffnung der Messe, die einmal mehr von Rolf Herrmann und Jochen Beck vorbereitet wurde und als größte Veranstaltung ihrer Art zwischen Dortmund und Hannover gilt. Helling wertet das umfassende Angebot des Standortes Bielefeld als optimales Spiegelbild für die Leistungsstärke des Oberzentrums.
Allgemein begrüßt hat die Branche, dass Bielefeld seit zwei Jahren den Abwanderungstrend ins Umland stoppen konnte. Makler Michael Fredebeul sieht das vielfältige Angebot als deutliches Indiz für eine gestiegene Nachfrage am Wohnort Bielefeld. Damit das so bleibt, bietet die BGW ihr neues Loft-Projekt unweit der Stadthalle an. Investor Bernd P. Heinrich serviert mit seiner Wericon GmbH nach dem erfolgreichen Abschluss des Objektes Jugendherberge ein noch hochwertigeres Wohnziel im Teutoburger Wald an: das denkmalgeschützte ehemalige Krankenhaus an der Habichtshöhe.

Artikel vom 05.03.2005