Leverkusen (dpa). Nach tiefroten Zahlen als Folge des Konzernumbaus hat der Chemie- und Pharmariese Bayer im vergangenen Jahr wieder üppige Gewinne eingefahren. Unter dem Strich sei ein Konzernergebnis von 603 Millionen Euro erzielt worden, teilte das Unternehmen in Leverkusen mit. Ein Jahr zuvor hatte der Verlust noch knapp 1,4 Milliarden Euro betragen. Die Aktionäre sollen an dem Erfolg mit einer um 5 Cent auf 0,55 Euro erhöhten Dividende beteiligt werden. »Wir haben unsere Umsatz- und Ergebnisziele übertroffen und unseren Konzern erfolgreich neu ausgerichtet«, erklärte Vorstandschef Werner Wenning. Nach den vorläufigen Eckdaten kletterte der Konzernumsatz um 4,2 Prozent auf 29,8 Milliarden Euro. Die endgültigen Geschäftszahlen wird Bayer in knapp zwei Wochen präsentieren. In dem Zahlenwerk sind zum letzten Mal die Ergebnisse der früheren Chemietochter Lanxess enthalten. Bayer hatte 2004 sein traditionsreiches Chemiegeschäft und Teile der Polymer-Aktivitäten abgespalten und in der Lanxess AG gebündelt.
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