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Städte sollen
kooperieren

Hilfe für Mullaittivu


Bielefeld (MiS). Das Etappenziel ist erreicht: 330 000 Euro, ein Euro pro Einwohner, sind inzwischen für die Aktion »Bielefeld hilft« (den Opfern der Tsunami-Flutwelle in Mullaittivu auf Sri Lanka) zusammen gekommen. 150 000 Euro davon sollen in jedem Fall für den Aufbau einer Schule genutzt werden, legte Oberbürgermeister Eberhard David (CDU) gestern noch einmal im Hauptausschuss des Rates dar. Ob es die zunächst ins Auge gefasste Schule »Mullaittivu Maha Vidyalamayam« sein wird, ist noch offen. Die Wiederaufbaukosten könnten deutlich höher ausfallen, bis zu 800 000 Euro erforderlich sein.
Für David Anlass, noch einmal die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit mit anderen hilfsbereiten deutschen Kommunen zu unterstreichen. Im Gespräch sind neben Dresden auch die Kleinstädte Gottmadingen (Baden) und Schwanewede (Niedersachsen). Ein ständiger Informationsaustausch sei bereits vereinbart worden, sagte Volker Fliege, im Büro des Oberbürgermeisters für die Koordination des Hilfsprojektes zuständig. Einstimmig verabschiedeten die Politiker einen Antrag, in dem sie sich verpflichten, die Spendensammlung fortzusetzen. Direkte Kontakte zwischen sozialen und kulturellen Einrichtungen, Vereinen und Verbänden in Bielefeld und der Region Mullaittivu sollen unterstützt werden.

Artikel vom 04.03.2005