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Fußball-Helfer

Zehn Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe in Asien ist Holger Obermann als Helfer im Einsatz. Der Fußball-Trainer und Experte für Krisengebiete wie Ost-Timor oder Afghanistan leitet im Rahmen des FIFA-Projektes »football for hope« die ersten Maßnahmen auf Sri Lanka. »Diese Nominierung bedeutet für mich eine echte Herausforderung. Ich hoffe, dass ich mit der Erfahrung aus vorausgegangenen Einsätzen wirkungsvolle Hilfe anbieten kann«, sagte Obermann vor dem Abflug zu seiner Sechs-Wochen-Reise. An Bord hatte der Globetrotter, der jetzt immerhin schon seit mehr 30 Jahren als Entwicklungshelfer in Sachen Fußball rund um die große, weite Welt reist, 4000 Bälle, 7000 T-Shirts und mehrere Mini-Tore.

Radler-Training

Während große Teile Europas im Schnee versinken, hat Jan Ullrich mit der Wahl seines Trainingslagers in der Toskana nach einigen Rückschlägen im Moment offensichtlich Glück. »Heute scheint die Sonne, es ist trocken und etwa neun Grad. Gestern sind wir fast fünf Stunden gefahren«, sagte Ullrich am Mittwoch. Seine schwere Erkältung, die ihn zu Trainings-Unterbrechung und Rückfahrt in seine schweizer Wahl-Heimat Schwerzingen gezwungen hatte, sei völlig überwunden, erklärte der T-Mobile-Kapitän. Am Mittwoch trainierte Ullrich mit seinem Team-Kollegen Tobias Steinhauser und dem italienischen Ex-Profi Michele Bartoli. Sein Betreuer Rudy Pevenage: »Wir bleiben noch mindestens zwei Wochen hier.«

Schiri-Abschied

Der italienische Star-Schiedsrichter Luigi Collina wird wegen des Erreichens der Altersgrenze von 45 Jahren nicht mehr bei der Fußball-WM 2006 in Deutschland pfeifen. Für den fünf Mal zum besten Schiedsrichter der Welt gekürten Collina wird es keine Ausnahmeregelung geben, erklärte der Präsident des Fußball-Weltverbands, Sepp Blatter. Auch in Italien kommt für Collina zum Saisonende der »Abpfiff«.

Artikel vom 03.03.2005