Bielefeld (MiS). Zumindest in den kommenden Monaten werden sich die Schulanfangszeiten nicht ändern. »Wir haben die Einwände der Schulkonferenzen zur Kenntnis genommen, prüfen jetzt die Realisierungschancen«, sagte gestern Georg Müller, Leiter des städtischen Schulamtes. Mit einer Verschiebung des Unterrichtsbeginns an Helmholtz-, Cecilien-Gymnasium und Kuhlo-Realschule zum Fahrplanwechsel im April wird es deshalb nichts. Und ob es nach den Sommerferien klappt, ist auch noch offen. In Sennestadt, dem zweiten Bereich, in dem der Schulanfang geändert werden sollte, bleibt dauerhaft alles beim Alten. Der Grund: Das evangelische Hans-Ehrenberg-Gymnasium will nicht mitmachen, kann auch nicht dazu gezwungen werden, weil es nicht in städtischer Trägerschaft steht. »Wenn wir aber 600 von 900 Schülern im Stadtbezirk nicht erreichen, lohnt es sich nicht«, so Müller. Mit einer Entzerrung der Schulanfangszeiten will die Stadt erreichen, dass moBiel und BVO weniger Fahrzeuge für den Schülerverkehr einsetzen müssen, was die Schülertransportkosten deutlich senken würde. Für heute hat die Stadtschulpflegschaft zu einer Diskussionsrunde über den flexiblen Schulstart eingeladen. Beginn ist um 19.30 Uhr in der Mensa der Laborschule, Universitätsstraße.
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