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»Ein Etappenziel ist erreicht«


Die privaten Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe in Südostasien sind inzwischen weltweit so hoch wie die finanziellen Hilfen der Regierungen. Bielefeld hat seinen Teil dazu beigetragen: Mit einer Spende der Freiwilligen Feuerwehr in Höhe von 2500 Euro, die Gesamtsprecher Ulrich Rüter gestern Oberbürgermeister Eberhard David überreichte, ist das Ziel - »ein Euro von jedem Bielefelder« - erreicht. 330 000 Euro sind inzwischen auf dem Spendenkonto für die Flutopfer von Mullaittivu in Sri Lanka eingegangen.
»Kein Endziel, sondern ein Etappenziel«, sagt David. Die Hilfe aus Bielefeld soll langfristig angelegt werden; zunächst ist der Neubau einer Schule geplant. David betont: »Die Not in den Katastrophengebieten ist nach wie vor groß.«
Ulrich Rüter berichtet, er habe mit den Sprechern der drei Bielefelder Brandschutzbezirke bereits am 30. Dezember, vier Tage nach der Katastrophe, vereinbart, eine Sammlung zu starten. Alle 30 Löschabteilungen, die Jugendfeuerwehr und der Feuerwehr-Musikzug haben sich beteiligt und Spenden zwischen 25 und 230 Euro zusammengetragen.
Dabei soll es nicht bleiben: Wenn der Feuerwehr-Musikzug am Sonntag, 13. März, in der Sporthalle der Realschule Jöllenbeck zum Frühjahrskonzert »Wir machen Musik« einlädt, gehen zwei Euro pro Eintrittskarte auf das Konto »Bielefeld hilft Mullaittivu«. Das Konzert beginnt um 16 Uhr, musikalisch unterstützt wird der Musikzug vom Shanty-Chor »Die Kliffkieker«. Ulrich Rüter: »Wir wünschen uns ein ausverkauftes Haus.« bp

Artikel vom 02.03.2005