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Vorsorge hilft gegen Erblindung


Düsseldorf (dpa). Die Hälfte der am Grünen Star Erkrankten ahnt nach der Einschätzung von Augenärzten nichts von der Gefahr für ihr Sehvermögen. Die schleichende und schmerzlose Erkrankung, bei der unter anderem durch den Innenaugendruck die Sehnerven schwer geschädigt werden, kann durch frühzeitige Diagnose gestoppt werden und muss deswegen nicht zur Erblindung führen, sagten Fachärzte gestern in Düsseldorf. Jenseits des 40. Lebensjahres sei alle ein bis zwei Jahre eine Vorsorgeuntersuchung ratsam. Nur diese regelmäßige Untersuchung könne die rechtzeitige Therapie schon im frühen Stadium des Glaukoms garantieren, betonte der Direktor der Augenklinik Dresden, Prof. Lutz E. Pillunat, bei der Augenärztlichen Akademie Deutschland (AAD), dem mit 5000 Teilnehmern größten Treffen deutschsprachiger Augenärzte.

Artikel vom 02.03.2005