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Porsche bleibt auf der Überholspur

Absatz und Ergebnis verbessert -ĂŠKritik an geplanter Börsenfusion


Stuttgart (AP/dpa). Der Sportwagenhersteller Porsche bleibt auf der Überholspur: In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres legten sowohl Absatz als auch Ergebnis weiter deutlich zu. Insgesamt setzte Porsche mit 35 732 Fahrzeugen 9,9 Prozent mehr ab als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Gesamtumsatz im Konzern stieg den Angaben zufolge um 3,9 Prozent auf 2,97 Milliarden Euro, der Gewinn nach Steuern um 6,3 Prozent auf 127,1 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet der Autohersteller weiter mit einem Plus beim Umsatz sowie einem Rekordabsatz von mindestens 80 000 Fahrzeugen. Deutliche Zuwächse beim Absatz verzeichnete Porsche in den vergangenen sechs Monaten bei seinem 911er, dessen Absatz um 19,6 Prozent auf 12 311 Einheiten zulegte, der Absatz des Geländewagen Cayenne zog um 14 Prozent auf 19 318 Fahrzeuge an. Vom Boxster setzte der Autohersteller mit 3819 Einheiten hingegen 27,5 Prozent weniger ab.
Porsche kritisiert die Pläne der Deutschen Börse zur Übernahme der London Stock Exchange. Ein Sprecher sagte, das Unternehmen befürchte »massive Zugeständnisse zum Nachteil des Börsenplatzes Frankfurt«. Außerdem würde der Zusammenschluss zu einer marktbeherrschenden Stellung des neuen Börsenkonzerns führen, der höhere Gebühren für die Börsennotiz zur Folge haben könnte.

Artikel vom 01.03.2005