19.03.2005
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Fernab von den Gesetzen des Frontalunterrichts soll bei Kindern und Jugendlichen das Interesse an der eigenen Gesundheit geweckt werden. Die Teams aus Pädagogen und Ärzten bieten Unterrichtsprojekte an, die Spaß machen. Auf spielerische und lebendige Art sollen die Schüler so an das Thema Gesundheit herangeführt werden. Zudem soll das Bewusstsein der Kinder und Jugendlichen für ihr eigenes Verhalten geschärft werden. Auf diese Weise haben sie die Chance, schlechte oder ungesunde Gewohnheiten frühzeitig abzulegen. Und möglicherweise kann dadurch späteren gesundheitlichen Beeinträchtigungen - etwa durch falsche Ernährung oder Bewegungsmangel - vorgebeugt werden.
Jeweils ein Lehrer und ein Arzt können ein »MediPäds«-Team für eine Klasse bilden. Mehr als 50 solcher Teams sind in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern in den vergangenen zehn Jahren eingerichtet worden. Weitere Teams in Hessen, Sachsen und Niedersachsen sind im Aufbau.
Interessierte Eltern, die sich für den Einsatz eines »MediPäds«-Teams in der Klasse ihres Kindes engagieren möchten, können sich direkt an die Expertinnen der Medusana Stiftung wenden. Sie sind zu erreichen unter Telefon 0 52 23/18 83 20 (montags bis freitags 10 bis 14 Uhr). Dort kann auch die neu herausgegebene Eltern-Broschüre angefordert werden. Weitere Informationen gibt es auch im Internet.
Die Medusana Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung, die sich zum Ziel gesetzt hat, Gesundheitsbildung als Teil von Allgemeinbildung zu etablieren. Im vorigen Jahr feierte die Stiftung ihr zehnjähriges Bestehen. Ebenfalls seit 1995 gibt es auch die »MediPäds«.
Damit gehört die Medusana Stiftung nach eigenen Angaben zu den wenigen Einrichtungen in Deutschland, die sich für eine Kooperation von Lehrern und Ärzten in den Schulen engagiert. Darüber hinaus versteht sich Medusana als »Anstifterin« für viele weitere Projekte rund um den Bereich der Gesundheitsförderung für Kinder, Jugendliche und Frauen - auch außerhalb der Schule.
Gefördert wird die Stiftung von verschiedenen Kooperationspartnern, darunter unter anderem auch der BKK Landesverband Nordrhein-Westfalen.
Artikel vom 19.03.2005