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»Am Lebensende nicht einsam sein«

Corinna Eimkemeier neu in der Hospizarbeit des Johanneswerks


Schildesche (WB). »Niemand soll sich in der letzten Phase seines Lebens allein gelassen fühlen«, ist Corinna Eimkemeier überzeugt. »Leider ist dies in Zeiten auseinanderbrechender Familienstrukturen und einer wachsenden Zahl von Singlehaushalten immer häufiger der Fall.« Deshalb stehe die Hospizarbeit vor einer großen Aufgabe, beschreibt die neue Koordninatorin der Hospizarbeit des Evangelischen Johanneswerks ihre künftige Tätigkeit.
Corinna Eimkemeier kommt vom Evangelischen Krankenhaus Bielefeld im Johannesstift. Dort war sie im Labor als Medizinisch-technische Assistentin tätig sowie in Köln als Lehrkraft in diesem Bereich. Im vergangenen Jahr beendete sie ihr gesundheitswissenschaftliches Studium an den Hochschulen Bielefeld und Magdeburg mit Auszeichnung. Ihre Abschlussarbeit schrieb sie zum Thema Palliativmedizin und Hospizarbeit.
Ihren neuen Arbeitsbereich beim Johanneswerk teilt sie sich mit dem Sozialpädagogen Bernd Vinke. Beide sind unter anderem zuständig für die Qualifizierung und Betreuung der Ehrenamtlichen, die Schwerstkranke und sterbende Menschen und deren Angehörigen in den Einrichtungen des Johanneswerks in Bielefeld und zu Hause begleiten.
Anfragen nach Unterstützung kommen von Ärzten, Pflegern, dem Sozialdienst und den Seelsorgern - manchmal ist dann sehr kurzfristig ein Einsatz notwendig. »Das Engagement der Begleiter ist wirklich beeindruckend«, sagt Eimkemeier, die deren Arbeit künftig koordinieren soll.

Artikel vom 01.03.2005