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»Vorbild im Umgang
mit den Menschen«

Kaufleute betrauern Fritz Oberwelland


Bielefeld (WB). »Er war der ideale Kaufmann - in seinem Umgang mit Menschen ein Vorbild.« So überschwenglich wie Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbandes Ostwestfalen-Lippe, erinnern sich alle Weggefährten an Fritz Oberwelland, der jetzt im Alter von 72 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben ist (das WESTFALEN-BLATT berichtete).
Hans-Friedrich Thoben, Genths Vorgänger, erklärt: »Wir haben uns nahe gestanden, ich habe einen Freund verloren.« Der Tod Fritz Oberwellands sei »für die gesamte Altstadt ein großer Verlust«, sagt Thoben: »Er hat sich - nicht nur als Vorstand der Kaufmannschaft - für seinen Standort eingesetzt. Und zwar mit Leib und Seele.« Fritz Oberwelland sei immer erreichbar und immer ansprechbar gewesen. Thoben: »Die Altstadt und Fritz Oberwelland - die beiden waren untrennbar miteinander verbunden.«
Hans Moster, Vorgänger von Fritz Oberwelland als Vorsitzender der Kaufmannschaft Altstadt, erinnert sich an Fritz Oberwelland als einen »agilen und offenen Menschen, der sich nie verstellt hat«. Zudem sei er ein »exzellenter Verkäufer« gewesen. Was Moster nicht nur auf die geschäftliche Tätigkeit bezieht: »Fritz Oberwelland hat für das gekämpft, was er für richtig hielt - mit Nachdruck, aber vor allem mit Charme.«
Olaf Klötzer, den Vorstand der Kaufmannschaft Altstadt, macht der Tod von Fritz Oberwelland sehr betroffen: »Ich hatte ihn noch vor kurzem im Krankenhaus besucht. Er war stets unermüdlich für die Altstadt im Einsatz; er hat der Kaufmannschaft viele Impulse gegeben und so manches Mal Weichen gestellt. Sein Tod ist ein großer Verlust für uns alle im Hufeisen.«
Stefan Genth ergänzt: »Fritz Oberwelland war die Seele des Geschäftes - und die der Altstadt.«

Artikel vom 01.03.2005