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»Mein lieber Schwan, das ist vielleicht eine sibirische Kälte hier!«

Ja, wo bleibt er denn, der Frühling? Weder rechts noch links ist - drei Wochen vor seinem kalendarischen Beginn - auch nur das Geringste von ihm zu entdecken. Stattdessen: Zweistellige Minusgrade, eine geschlossene Schneedecke auf den Uferwegen und eine dicke Eisschicht auf dem Wasser. Für das Schwanenpaar auf Niemöllers Teich in Quelle und seine vielen kleinen Enten-»Kollegen« heißt es bei den derzeitigen frostigen Temperaturen: paddeln, paddeln und nochmals paddeln. Dadurch bleibt nicht nur der eigene Kreislauf in Schwung, sondern, wenigstens in einem kleinen Bereich des Teiches, auch die Wasserfläche offen. Mein lieber Schwan - ist das eine elende Plackerei bei dieser Kälte! Eins wird durch die geflügelte »Teamarbeit« jedoch ganz deutlich: Einigkeit macht stark. Sie gibt nämlich selbst dem kältesten Eis keine Chance. Es müssen nur alle dasselbe Ziel vor Augen haben und dann gemeinsam in die gleiche Richtung paddeln. Foto: Annemargret Ohlig

Artikel vom 01.03.2005