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Massiv bauen heißt gesund wohnen

Investition für die Zukunft: Solides Mauerwerk verliert nicht an Wert


Wer ein Haus kaufen oder bauen will, muss viele Entscheidungen treffen. Da geht es nicht nur um Größe, Grundriss und Architektur. Mindestens ebenso wichtig ist das Wohnklima. Wie wohngesund und pflegleicht das Eigenheim ist, wie gut es gegen Kälte schützt.
Massivbauten aus Mauerwerk und Beton erfüllen diese Wünsche. Ihre Wände und Decken bestehen ausschließlich aus ökologisch unbedenklichen Rohstoffen wie Ton, Kies, Sand und Kalk.
Dass Anforderungen an winterlichen Wärmeschutz beziehungsweise energiesparendes Bauen inzwischen von allen Bauweisen erfüllt werden, ist hinreichend bekannt. Doch egal, ob die eigenen vier Wände nach Energieeinsparverordnung, als KfW-60-Haus oder als Passivhaus geplant sind - mit einer intelligenten Einbeziehung der Haustechnik lässt sich die Dämmung der Bauteile auch hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit optimieren. Dennoch sollte trotz des wichtigen Themas »Wärmedämmung« nicht vergessen werden, dass angenehmes Wohnen auch von anderen Faktoren abhängt.
Massive Wände und Decken können nicht von innen her schimmeln und die Luft mit gesundheitsschädlichen Sporen belasten. Für Wohnsicherheit steht außerdem der hohe Brand- und Strahlenschutz. Untersuchungen haben ergeben, dass Mauerwerk und Beton ohne Metallgewebe elektromagnetische Strahlungen erheblich dämpfen. Massivbauteile haben auch keine Hohlräume, durch die sich ein Brand unbemerkt über Fugen und geschmolzene Steckdosen ausbreiten kann.
Nicht zu unterschätzen ist zudem guter Schallschutz: Die schweren Wände und Decken der Massivbauweise schützen zuverlässig gegen Lärm von drinnen und draußen.
Wohnhäuser aus Mauerwerk und Beton brauchen weder den Kosten- noch den Bauzeitvergleich zu scheuen. Und sie lassen sich gut verkaufen, bestätigen Makler. In der heutigen, wirtschaftlich schwierigen Zeit ein großer Vorteil. Wer beim Erwerb eines Eigenheims an die Alterssicherung denkt oder davon ausgehen muss, sein Haus nicht auf Lebenszeit zu bewohnen, sollte diesen Aspekt in seine Entscheidung einbeziehen.

Artikel vom 05.03.2005