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Sennestädter
Ausstellung als
Karriereschub

Erfolge durch »skulptur aktuell IV«

Sennestadt (pss). Die »skulptur aktuell IV« als Karrieresprungbrett. Für drei Bildhauer, die 2001 bei der Sennestädter Kunst- und Skulpturenpräsentation dabei waren, hat sich dies nachdrücklich bewahrheitet.

Von Marcus Hennig, dessen Arbeiten »Aus-Flug« im Schulzentrum Süd und »Kleine Schwinge« an der Sparkassen-Geschäftsstelle Rheinallee/Travestraße nach dem Ende in Sennestadt verblieben, erwarb die Bielefelder Firma Stockmeier-Chemie bereits direkt im Anschluss die »Große Schwinge«, die nun die Zufahrt zum Firmengelände an der Eckendorfer Straße ziert.
Hennigs Arbeiten fanden auch Gefallen bei anderen Bielefelder Investoren. So steht eine Skulptur im Grünbereich der Wohnanlage Littstraße in Theesen und zwei Edelstahlskulpturen zieren die Wohnanlage »Palais am Rosengarten« in der Victor-Gollancz-Straße. Zudem ging eine große Stahlskulptur nach Halifax in Kanada. Ein damaliger Besucher der »skulptur aktuell IV« hatte Gefallen an den Arbeiten des jungen Bildhauers gefunden.
Auch Axel Anklam, ebenfalls in Sennestadt 2001 dabei, konnte einen großen Erfolg verbuchen. Vor dem »Haus zur Berolina« in Berlin wurde seine Großplastik »Tanzende Berolina« aufgestellt, die in Berlin bereits als »ein neues, modernes Wahrzeichen für Berlin« angesehen wird. Anklam hinterließ in Sennestadt seine Spur mit dem »Januskopf«, der auf dem Luna-Vorplatz steht. Die Skulptur war von der Sennestadt GmbH mit Unterstützung durch Goldbeck-Bau angekauft worden.
Dritter im Bunde ist Roland Zigan. Für ihn sei »skulptur aktuell IV« eine besondere Starthilfe gewesen, berichtet er jetzt. So habe er Einladungen zur Teilnahme an Skulpturen-Ausstellungen in Deutschland, England, Portugal und den USA erhalten.
Zudem habe die Stadt Fürstenwalde seine Bronzeskulptur »Zwei Alte« erworben. In Sennestadt ziert die Zigan-Skulptur »Lust und Last des Wissens« den Vorplatz der Stadtteilbibliothek.
Diese dankbaren Rückmeldungen, so Horst Thermann als einer der Hauptinitiatoren der Sennestädter Ausstellung zum WESTFALEN-BLATT, würden nicht nur die Organisatoren erfreuen, sondern die kunstinteressierten Sennestädter insgesamt. Und er selbst sei ebenfalls angetan von dieser für die Künstler überaus positive Entwicklung.

Artikel vom 03.03.2005