Volleyball 2. Liga: 3:1-Erfolg für die Telekom Post SV gegen SSF Bonn
Bielefeld (WB/fbr). Es geht doch noch. Die Volleyballer der Telekom Post SV Bielefeld kamen in heimischer Halle dank des 3:1 (22:25,25:19,25:16,25:16) gegen SSF Fortuna Bonn zum dritten Saisonsieg in der zweiten Liga. Die geringe Quote der Eigenfehler und eine stabile Leistung waren die Garanten für die Saisonpunkte fünf und sechs.
Zufriedene Gesichter bei allen Beteiligten nach dem letzten Ballwechsel. »Das sollen nicht die letzten Punkte gewesen sein. Schließlich wollen wir uns mit Anstand aus der Liga verabschieden«, erklärte Teammanager Wolfgang Horstmann. Nicht so zufrieden war natürlich der Bonner Trainer Daniel Kopplow, denn seine Mannschaft hätte zu den Mitkonkurrenten VC Bad Dürrenberg/Sperrgau und CarGo Bottrop nach Punkten aufschließen können. Aus diesem Trio werden die zwei weiteren Absteiger ermittelt. »Die Bielefelder haben zum Teil auch von unseren Fehler im Block profitiert. Man konnte deutlich erkennen, dass die Telekom im Gegensatz zu uns befreiter aufspielen konnte«, meinte der Bonner Coach. Ärgerlich und unnötig aus Bielefelder Sicht war der Ausgang des ersten Satzes. Nach 5:7-Rückstand lagen die Gastgeber vor 150 Zuschauern in der Almhalle bis zum 21:19 immer in Front. Doch einige Schwächen in der Annahme bescherte Bonn den Satzgewinn. Im zweiten Durchgang brachte Trainer Christian Bartling für Arne Steffen den jungen Vater Thilo Kentzler. Der langjährige Spieler der ersten Garnitur, der in dieser Saison im Oberligateam agiert, sorgte nicht nur für mehr Stabilität, sondern war wie in alten Zeiten auch der große Motivator für seine Mitspieler. Nach einem schwachen Auftakt (4:4) setzte sich das druckvolle Angriffsspiel - überragend Jan Strate - der Telekom durch. Über 11:8, 15:10 und 22:16 kamen die Bielefelder zum Satzausgleich. Ähnlich souverän löste der Tabellenvorletzte auch die Aufgaben in den nächsten beiden Sätzen. Am Ende stand ein souveräner Sieg für die Bielefelder, die nach dem kommenden spielfreien Wochenende in Braunschweig antreten.
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